Christian Grundtoft
Meine Bilder entstehen in einem Schicht-auf-Schicht-Prozess und bilden nach und nach ein Mosaik mit so vielen Interpretationsmöglichkeiten, dass der Betrachter auf der Suche nach einem Motiv oft nur temporäre Lösungen findet. Ich interessiere mich sehr für das dynamische Wechselspiel zwischen einem Gemälde und seinem Betrachter. Ich mache es absichtlich schwer herauszufinden, ob ein Gemälde wie etwas aussehen „soll“ oder nicht – oder ob das alles in ihrem Kopf vor sich geht. So wird der Zuschauer zum potentiellen Mitgestalter des Werkes.
Mein Malstil neigt zum figurativen Kubismus, da ich ihn für das effektivste Mittel halte, um die Facetten der Realität zu erforschen, die mich interessieren. Die geometrischen Merkmale des Kubismus ermöglichen es mir, meine Erfahrung der Realität in einer komprimierten „Sprache“ zu quantifizieren, ähnlich wie ein Wissenschaftler Mathematik verwenden würde. Ich bin ziemlich methodisch und betrachte jedes Gemälde als ein Experiment, von dem ich hoffe, dass es mich ein wenig näher zum Verständnis und zur Manifestation der We Strukturen der Realität führt. Ich arbeite hauptsächlich mit Acryl, Montage und Zeichnung
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