Sighard Gille
Sighard Gille, geboren 1941, gehört zur zweiten Generation der Leipziger Schule.
Berühmt wurde er mit dem größten öffentlich sichtbaren Deckengemälde Europas, einer Paraphrase auf Gustav Mahlers Lied von der Erde im Foyer des Leipziger Gewandhauses. Sein Werk umfasst neben der Malerei ein ausgesprochen vielfältiges graphisches und zeichnerisches Schaffen sowie plastische Arbeiten.
In der Ausstellung der Galerie W182 werden ca. 40 Farbzeichnungen gezeigt, die Sighard Gille zur Illustration der Novelle 'Aus dem Leben eines Taugenichts' anfertigte.​ Die Novelle von Eichendorff gilt als Höhepunkt der musikalischen Prosa der Spätromantik. Der Topos des Taugenichts ist einerseits eine Antwort auf den sich damals zunehmend etablierenden Kapitalismus wie auch eine Antwort auf den im Biedermeier sich ausprägenden Typus des Spießbürgers, der gern kontrolliert und bevormundet.
Sämtliche in der Ausstellung gezeigten Originalzeichnungen können in der Galerie W182 erworben werden. Preis jeweils 950 €
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