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Hier finden Sie Pressemitteilungen zu unseren aktuellen Ausstellungen und Veranstaltungen.

Die Bilder und Texte auf dieser Seite sind zur einmaligen unentgeltlichen Verwendung in Nachrichtenmedien freigegeben. Wir freuen uns über einen Hinweis wenn Sie uns in Ihrer Berichterstattung erwähnen. Gerne überprüfen wir redaktionelle Texte auf die Vollständigkeit der Inhalte. 

Presseinformationen

Pressetext zu unserer aktuellen Ausstellung  Sighard Gille, der Zeichner  

 

Der Zeichner Sighard Gille

Ausstellung anlässlich der Vorstellung seines Buches „Sighard Gille – Zeichnungen“

 

Zum zweiten Mal präsentiert die Galerie W 182 Arbeiten des Leipziger „Gewandhausmalers“ Sighard Gille. Anlass ist das Erscheinen seines Buches „Sighard Gille – Zeichnungen“ im Verlag E. A. Seemann, worin der Künstler tausend Handzeichnungen vorstellt. Dass in über sechzig Jahren in mehr als 130 Skizzenbüchern und vielen Einzelblättern mehr als das Fünffache entstanden ist, bestätigt, dass er sich ständig inspiriert fühlt, seine Umgebung festzuhalten. Die Blätter spannen einen Bogen von den Erdölfeldern Bakus bis zum Forum Romanum, von Eilenburgs Schlossberg zu Motiven im Havelland, wo er oft im Sommer lebt. „Zeichne, wo du bist“ ist nur ein Motiv für das Entstehen der Arbeiten. Genauso dient ihm die Zeichnung zur Klärung von Gedanken und Formen, die „unterwegs“ sind zur Leinwand. So präsentiert er erstmals vorbereitende Studien zu seinem monumentalen Deckengemälde „Gesang vom Leben“ für das Leipziger Gewandhaus.

Für Gille ist die Zeichnung Selbstverständigung und Fundus für seine Malerei. Aber zugleich belegen Buch und Ausstellung, dass der Künstler die Zeichnung nicht nur als Arbeitsschritt versteht, sondern sie insbesondere in seinen Landschaften und Pflanzenmotiven, in seinen Akten und Selbstporträts zu eigenständigen Bildern führt.

Dadurch, dass die Ausstellung ausschließlich Zeichnungen – viele davon farbig – präsentiert, bekräftigt sie, dass neben Gilles malerischem Werk gleichberechtigt seine Kunst der Zeichnung steht.

 

Eröffnung der Ausstellung am 21. November 2024 um 19.30 in der Galerie W 182 (Wurznerstr. 182). Der Künstler ist anwesend. ​​

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Pressetext zur Vernissage der Ausstellung Sighard Gille, der Zeichner am 21. November 2024

 

Sighard Gilles 1000 Zeichnungen: Die Galerie W182 zeigt einen 

„Appetizer auf ein großes zeichnerisches Werk“ 

 

Leipzig/ Sellerhausen – Am Donnerstagabend lud die Galerie W182 wieder einmal zu einer Vernissage der besonderen Art. Bereits zum zweiten Mal zeigte sie die Werke des Leipziger Malers Sighard Gille. Doch im Zuge der Veröffentlichung seines neuen Buches drehte sich dieses Mal alles um dessen Zeichnungen. 

 

Musiker, Akte und so manche Pflanze zierten am Donnerstag die Wände der Galerie in Sellerhausen. Anlass der Ausstellung, die Sighard Gille als Zeichner präsentierte, war die Veröffentlichung seines Buches. 

 

Auf sage und schreibe 792 Seiten des sieben Zentimeter dicken und knapp acht Kilogramm schweren Klotzes zeigt der Gewandhaus-Maler ganze 1000 seiner Zeichnungen. „Ein kleiner, kompakter Backstein sollte es werden. Ein großzügig gestalteter Band ist es geworden“, lachte auch Mediengestalterin Sabine Klemm, die seit 2016 mit dem Künstler an der Zusammenstellung arbeitete. 

 

Doch was zunächst ein umfangreicher Einblick in sein Schaffen zu scheinen mag, ist gerade einmal ein Tropfen auf dem heißen Stein. Schätzungsweise rund 5000 Zeichnungen habe Gille laut Kunstbuchautor Michael Hametner geschaffen, die sich zum Teil bisher noch in so manchen Schränken und Schubladen verstecken würden. „Meine Zeichnungen sind mein Fundus. Ich will sie um mich herumhaben“, habe der gebürtige Eilenburger über die Werke gesagt, die ihn immer wieder zu neuen Gemälden inspirierten. 

 

Bis zum 19. Januar präsentiert die Galerie W182 nun eine Auswahl der besagten 1000. Die Motive reichen von Billy Idol über Leonard Cohen, von Pflanzen und Landschaften bis Aktzeichnungen und scheinen auch hinsichtlich ihrer Medien - ob Bleistift, Aquarell oder Acryl 

- keines ausgelassen zu haben. „Die Ausstellung präsentiert nicht einmal 50 Zeichnungen. Es darf sich lediglich als ein Appetizer auf ein großes zeichnerisches Werk verstehen“, so Hametner. 

 

Ein einzelnes Ölgemälde, „Der letzte Big Mac“, bildete neben all den Zeichnungen eine Ausnahme im Gesamtbild der Galerie. Es zeigt den Weg, den Gilles Werke von der Zeichnung auf dem Papier zum Gemälde auf der Leinwand gehen, wie die Motive adaptiert, ergänzt und verändert werden und lädt die Betrachter ein, den Prozess zu hinterfragen. 

 

Ergänzt wurde die Buchveröffentlichung und Kunstausstellung durch Live-Musik des Duos 

„String and Harp“, die entsprechend der gezeichneten Musiker für den perfekten musikalischen Rahmen der gut besuchten Vernissage sorgten. 

 

Die Ausstellung kann bis zum 19. Januar immer donnerstags bis samstags zwischen 16 und 19 Uhr besucht werden. 

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